Kofferraumausbau
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Hier könnt Ihr meinen Umbau von meinem Kofferraum sehen. Vom Anfang bis zum Ende

Equipment:

 

 

Ich habe mir lange Gedanken gemacht wie mein Ausbau aussehen soll, ich dachte mir eine Bodenplatte mit zwei Seitenteilen und einer Rückwand aus, einfach beschrieben! Sind noch ein paar Gimmicks dabei, aber das wird erst in der Schlußarbeit interessant!

 

Verwendetes Material:

 

- MDF Platten (16-, 19-, 22mm)
- Holzschrauben
- Holzlatten (40/40, 60/60 mm)
- Leim
- Glasfasermatten (6qm) und Harz (1,5L)
- Pinsel
- (je sechs) Edelstahlschrauben M8x10cm, Sicherrungsmuttern und Unterlegscheiben...
- Styrophor
- Alcantara
- 2k Kleber Holzschrauben
- Steckdosen
- 3x Lüfter
- 3x Sicherungshalter (Hifi)
- 10 Fach Sicherungskasten
- Alustäbe

 

Erstmal musste ich meinen alten "Ausbau" und das andere Zeug rausschmeißen. Das sieht dann so aus.

 

Angefangen hat alles mit der Bodenplatte. Aber erstmal messen, messen, messen und überlegen wie alles passt und ob nix im Weg steht, hängen bleibt....

 

Befestigt wird die Bodenplatte an den vier Löchern der Gepäcknetzbügel!

 

Verstärkungsrahmen paßgenau zugeschnitten. Aussparungen gefräßt, unter die Bodenplatte geleimt und geschraubt. Ich muss sagen, es passt alles perfekt.

 

Als nächstes haben wir Die Seitenwände in Angriff genommen! Ich habe erstmal eine Schablone angefertigt, damit es nachher mit der MDF-Platte besser passt und nicht so lange dauert um diese anzupassen. Dann haben wir die Seitenteile ausgesägt und angepasst.

 

 

 

 

Da die Seitenteile schnell abnehmbar sein sollten, haben wir uns in zwei Std. "Brain-Storming" eine ausgefeilten Schiebemechanismus einfallen lassen! Da musste aber alles 100% genau zugesägt/gebohrt werden, also auch wieder eine Heidenarbeit. Nach langer Arbeit funktionert das auch alles super!

 

In der Zwischenzeit habe ich mir gedanken über die Reserveradmulde und meinen Subwoofer gemacht! Als erstes habe ich mir das benötigte Volumen für meinen Sub ausgerechnet! Das waren 29 Liter, sehr wenig für einen Sub! Dann hab ich das Volumen in der Mulde "gemessen", da ich weder Sand, Splitt... da hatte, legte ich eine Wasserdichte Folie in die Mulde und füllte die Mulde mit Wasser! Nicht die Feine Art, aber es klappte super! Dannach klebte ich die Mulde mit Klebeband aus und kleidete alles mit GF Matten und dem Harz aus. Dannach noch ein paar anpassungsarbeiten und dann wird es an der Bodenplatte befestigt!

 

Da die Seitenteile etwas zu kurz waren haben wir diese einfach verlängert. Dannach musste natürlich noch gespachtelt werden, um die Bohrungslöcher, Vertiefungen.... wegzubekommen.

 

 

In der Zwischenzeit haben wir auch die Rückwand zugeschnitten!

 

Die Befestigungslatten der Rückenwand haben wir dann zugeschnitten.

 

Dannach haben wir das Loch für den Hifonics Amp und die Power Caps gefräst. Die Rahmen für die Amps und Caps sind auch schon fertig. Diese musste ich zweimal zuschneiden und zusammenkleben, weil doch weniger Platz im Jazz ist, als ich gedacht habe!! Jeder mm zählt.

 

Die Deckplatte habe ich an die Seitenverkleidung angepasst, die Platte ist ein Stück!Das war echt eine riesige Fummelarbeit! Man muss nämlich für die Anpassungsarbeiten die Platte immer aus der hinteren Tür rausnehmen

 

 

Das kleine Runde Loch war nur eine Testbohrung. Hier kommen zwei Steckdosen (Zig. Anzünder) rein!

 

Alles wurde auf Passgenauigkeit und feste Befestigung geprüft und für sehr gut befunden

 

Jetzt wurde von mir alles in echten Auto-Alcantara bezogen.

 

Erst wollte ich die Innenteile der Verstärkerrahmen schwarz lackieren, aber ich habe mich dann doch für die bessere Lösung entschieden. Ich habe die Teile ganz mit Alkantara bezogen. War zwar eine heiden arbeit (für vier Kästen ein ganzes Wochenende), aber es hat sich gelohnt.

 

So am Rande: Den "Rahmen" für den Alpine Verstärker habe ich erst Bezogen, aber die Seiten überstehen lassen, dann habe ich den "Rahmen" an das Seitenteil geklebt und dann die überstehenden Seiten auf das Seitenteil verklebt, so das es aussieht als wäre die Seitenwand und "Rahmen" aus einem Stück.

 

Den Rest habe ich auch noch bezogen

 

 

 

 

Ich habe mit noch ein paar Gimmiks einfallen lassen. Lüfter zur Kühlung der Amps im Sommer. 2 Steckdosen, Plexiglasplatte mit Honda Emblem, welches man in drei verschiedenen Farben beleuchten kann. Neonbeleuchtung ist ja schon fast Standard ;-). Für die Basskabel habe ich dann noch Flexleitungen genommen.

 

 

 

Nachdem ich die anderen Teile auch mit Alkantara bezogen hatte habe ich mich an die Verkabelung gewagt. War nicht einfach, da ich wenig Platz für die Kabel hatte. Ein kleiner "Sicherungskasten" für die Lüfter, Beleuchtung etc. darf natürlich nicht fehlen!

 

 

 

Den GFK "Kasten" habe ich dann noch vor dem endgültigem Einbau angepasst und an der Bodenplatte befestigt. Kabel für den Sub nicht vergeßen! Dann noch gut abgedichtet, ab in den Kofferraum und angeschraubt. Hierbei musste ich gleichzeitig auf die Verkabelung und das ablassen der Bodenplatte achten.

 

Als diese Fummelarbeit überstanden war schraubte ich die Seitenteile fest

 

Die Caps zu "verdrahten" war bis jetzt das schlimmste was ich an dem Umbau bewältigen musste. Nicht nur das ich etwas wenig Kabel zur verfügung hatte, der Platz in den Kästen war auch sehr gering. Aber nach zweistündiger Fummelaktion hatte ich es geschafft

 

Die beiden Verstärker waren relativ schnell eingebaut und verkabelt. Jetzt noch den Sub eingebaut und angeschlossen, fertig. Damit das Kabel nich so unansehnlich rumbaumelt habte ich Stahlflexschläuche umfunktioniert! Sieht super aus, oder?
Nach dem Einstellen der Anlage (2std. ) war dann nur noch genießen angesagt! Der Klang des Subs hat sich sehr verbessert, im Gegensatz zu meinem alten Laminatausbaus.

 

Bedanken möchte ich mich bei meinem Arbeitskollegen und guten Freund Marcus M. und meinen Eltern, die mir mit Rat und Tat beiseite stehen!

 

 Das Ergebnis meiner Arbeit: hier